Ein 39-jähriger Patient stellte sich mit atemabhängigen Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule vor. Die Schmerzen traten plötzlich über Nacht auf. Der Patient gab an, dass er die Tage zuvor, sowie an diesem Tag, an einem grippalen Infekt mit starkem Hustenreiz litt.

Insbesondere die Einatmung verursachte einen stechenden Schmerz im Bereich der Wirbelsäule, ausstrahlend im Verlauf der Rippen. An Vorerkrankungen litt der der Patient nicht. 

​

Da die Symptomatik in diesem Fall sehr unspezifisch war und auch ein Indiz auf eine Pathologie des Herzens, der Lunge oder anderer innerer Organe sein kann, ist es wichtig dies fundiert zu bewerten. Durch eine zuvor erfolgte gründliche Anamnese und medizinische Untersuchung konnten diese Differentialdiagnosen weitestgehend ausgeschlossen werden.

​

Bei der funktionellen chiropraktischen Untersuchung zeigten sich mehrere Blockaden in der mittleren Brustwirbelsäule sowie in den dazugehörigen Rippengelenken. Durch langanhaltenden Husten kommt es zu starken Krafteinwirkungen auf die Rippengelenke (gelenkige Verbindung zwischen Brustwirbelsäule und Rippe) und somit auch auf die Wirbelsäule, wodurch Blockaden in diesem Bereich entstehen können. Diese Blockaden schränken die Rippen in Ihrer Biomechanik ein, wodurch solche atemabhängigen Schmerzen entstehen können. 

​

Wie konnte die chiropraktische Behandlung in diesem Fallbeispiel helfen?

​

Mit Hilfe von sogenannten Impulstechniken konnten alle Blockaden in diesem Bereich gelöst werden und der Patient konnte unmittelbar nach der Behandlung wieder durchatmen. Die Impulstechniken erwirken zudem einen verbesserte Durchblutung der Organe, die aus diesem Segment versorgt werden, wodurch ein zusätzlicher regenerativer Effekt auf die Lunge entsteht.